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Die Sammlung der Berlinischen Galerie wächst.

© Jens Kalaene, dpa

Berlinische Galerie: Wichtige Neuzugänge in der Sammlung

Aus dem Bestand der Berliner Sparkasse: Die Berlinische Galerie erhält 51 Werke von Hannah Höch und Fred Thieler.

Die Berlinische Galerie kann sich über wichtige Zugänge in ihrer Sammlung freuen. 51 Werke der Malerin Hannah Höch (1889-1978) und ihres Künstlerkollegen Fred Thieler (1916-1999) sind nun als Dauerleihgaben der Berliner Sparkasse in den Beständen des Museums.

Von der Dada-Künstlerin Höch sind darunter nach Angaben vom Mittwoch acht Gemälde, 20 Collagen und 14 Papierarbeiten. Zu den Arbeiten zählen etwa „Vita immortalis“ (1924) oder „Wilder Aufbruch“ aus der Zeit zwischen 1933 und 1945. In Collagen wie „Ohhh“ (1925) oder „Entartet“ (1969) setzte sich Höch ironisch mit Frauenbildern der Zeit auseinandersetzt. Neun Dauerleihgaben sind Arbeiten Thielers, der mit seinen abstrakten Werken zur Stilrichtung des Informel gerechnet wird.

Die Berliner Sparkasse hatte sich im vergangenen Jahr ähnlich wie die Deutsche Bank weitgehend von ihrer Kunstsammlung getrennt. Neben der Berlinischen Galerie wurden weitere Häuser bedacht: Einige Werke von Otto Nagel gingen an das Berliner Stadtmuseum. Weitere Filetstücke aus der Sparkassen-Sammlung wurden im Dezember in einer Sonderauktion im Auktionshaus Grisebach versteigert.

Zuletzt hatte die Berlinische Galerie auch die Sammlung des Verborgenen Museums übernommen, das sich 35 Jahre lang dafür eingesetzt hat, das Lebenswerk von Künstlerinnen und Fotografinnen bekannt zu machen. Viele Neuzugänge also derzeit für die Sammlung des Landesmuseums. (mit dpa)

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