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Kultur: Berlins Schaubühne startet neue Ära bereits im Januar 2000

Die DT-Baracke, die Talentschmiede des Deutschen Theaters, gerät ins Wackeln.Einerseits muß Berlins Staatstheater sein Defizit abbauen, andererseits hat der Alteigentümer des Grundstücks eigene Baupläne.

Die DT-Baracke, die Talentschmiede des Deutschen Theaters, gerät ins Wackeln.Einerseits muß Berlins Staatstheater sein Defizit abbauen, andererseits hat der Alteigentümer des Grundstücks eigene Baupläne.Die laufende Spielzeit ist jedenfalls die letzte des Leiters der DT-Baracke: Thomas Ostermeier, designierter Chef der Schaubühne am Lehniner Platz, wird seine Arbeit an der neuen Wirkungsstätte - ebenso wie seine Tanzkollegin Sasha Waltz - bereits im Herbst 1999 mit den ersten Proben beginnen.Die Premieren, ursprünglich erst für den Herbst des Folgejahres vorgesehen, sollen dann im Januar 2000 stattfinden.Was gespielt werden wird, ist derzeit allerdings noch strikte Geheimsache.Das Gesamtpaket der Zukunftspläne dürfte erst vor der Sommerpause ausgepackt werden.Eine Schaubühnennovität zeichnet sich gleichwohl bereits ab: Das Foyer des Hauses wird zu einem Café ausgebaut, das, nicht zuletzt auf Wunsch Ostermeiers, auch außerhalb der Abendvorstellungen als Treffpunkt der Theaterwelt dienen soll.Das Frühjahr 1999 gehört noch einmal zwei Repräsentantinnen der "alten" Schaubühne, Edith Clever und Andrea Breth.Clever inszeniert Hugo von Hofmannsthals "Elektra" und übernimmt selber die Klytämnestra; Martina Krauel spielt die Titelrolle, Dörte Lyssewski die Chrysothemis, Clemens Schick den Orest, Rainer Philippi den Ägisth.Das Bühnenbild entwirft Johannes Schütz.Premiere: 20.Januar.Am 27.Februar folgt Goethes "Stella" in Breths Regie; den Versuch einer Ehe zu dritt unternehmen Corinna Kirchhoff, Jutta Lampe und Michael König, für die Ausstattung zeichnet der Maler Arwed D.Gorella verantwortlich. G.G.

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