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BESETZUNGSzettel: Festlich feiern

Frederik Hanssen gratuliert dem Philharmonischen Chor

Neben dem Jubiläum des Berliner Philharmoniker gibt es in dieser Saison einen weiteren 125. Geburtstag zu feiern: Auch der Philharmonische Chor wurde 1882 ins Leben gerufen, von Siegfried Ochs, einem 24-jährigen Dirigenten, der sich als exzentrischer Interpret bald einen Namen im kaiserlichen Berlin machte, den Chor mehr als viereinhalb Jahrzehnte leitete – und manchem dank seiner witzigen Orchestervariationen über „Kommt ein Vogel geflogen“ im Stil diverser klassischer Großmeister noch heute in Erinnerung ist.

Mit gerade elf Sängern gab Ochs sein erstes Konzert. Nach zwei Jahren aber waren sie bereits auf 140 Personen angewachsen, so dass sich das Ensemble an die großen Werke wagen konnte. Dabei ist es geblieben: Beim jüngsten Auftritt des Chores Anfang Oktober in der Philharmonie war eine beeindruckende Aufführung von Verdis „Requiem“ zu erleben, zum Festkonzert am Sonntag steht nun das Opus Summum der Chorsinfonik auf dem Programm: Beethovens Missa Solemnis, dirigiert von Chorleiter Jörg-Peter Weigle. Etwas besonderes hat man sich auch ausgedacht: Das Orchester „Concerto Brandenburg“ begleitet auf historischen Instrumenten – das gab es in Berlin noch nie.

Philharmonie, So 2.12.,

20 Uhr, ab 13 €

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