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BEWEGUNGS melder: Die achtfache Alice

Sandra Luzina folgt dem weißen Kaninchen

Von Sandra Luzina

Vladimir Malakhov kann zwar momentan wegen seiner Knie- OP keine großen Sprünge machen, doch der Intendant des Staatsballetts Berlin hat allen Grund zur Freude. Seine Compagnie tritt ab dieser Spielzeit auch an der Komischen Oper auf. Die erste Premiere verspricht gleich sehr vergnüglich zu werden. Der italienische Choreograf Giorgio Madia hat sich von Lewis Carrolls Klassiker Alice in Wonderland zu einer übermütigen Ballett-Fantasie für Kinder und Erwachsene inspirieren lassen. Es fängt harmlos an: Aus Langeweile folgt Alice an einem Sommertag dem weißen Kaninchen – und findet sich in einer Welt wieder, die von verrückten Kreaturen bewohnt wird. Bei Madia tanzen gleich acht Alices im Karoröckchen durch das Wunderland. Die finden es toll, dass ihre Körper schrumpfen und wachsen wie eine Zieharmonika. Natürlich sind auch die Grinsekatze, der Hutmacher und die grausame Herzkönigin mit dabei. Wenn man sich in „Alice’s Wonderland“ wie in einem Film von Fellini vorkommt, ist das nicht weiter verwunderlich. Die Musik für die Revue stammt von Nino Rota und wird live gespielt vom Filmorchester Babelsberg.

Komische Oper, So 9.9., 18 Uhr (Premiere), Do 13.9., 19.30 Uhr, Fr 15.9., 19 Uhr, 9-40 €,

Kinder bis 16 Jahre: 10 €

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