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Als Oma schläft, verwandelt Hektor seinen „Schweinchenstall“ in einen „Wildschweinstall“. Doch, oh Wunder, das anschließende Aufräumen macht Spaß!

© Abbildung: Yayo Kawamura

Bilderbuch: Oma und das Chaos

Aufräumen macht eigentlich keinen Spaß. Doch Omamamscha hat ein paar Tricks auf Lager - welche, verrät das Bilderbuch von Annette Roeder und Yayo Kawamura

Hektor freut sich riesig – denn Dienstag ist wieder Omatag, und da wittert er Morgenluft. Mit seiner Oma versteht er sich prächtig, und an diesem Tag sind Dinge möglich, die seine Eltern nicht so witzig finden. Doch was für eine Enttäuschung, als Mama und Papa ihm an diesem Dienstag eröffnen: „Heute wird nämlich der Schweinchenstall in deinem Zimmer aufgeräumt.“ Und als Oma nach dem Kindergarten tatsächlich mit ihm „Aufräumen spielen“ will, ist Hektor die Laune völlig verhagelt: „Sind denn auf einmal alle verrückt geworden?“

Annette Roeder erzählt in „Hektor und Omamamascha. Der Aufräumtag“ von dem wunderbaren Abenteuer, das die beiden an diesem Tag erleben. Yayo Kawamura hat ihn in feinen Zeichnungen und mit einem Augenzwinkern ins Bild gesetzt.

Während Oma ihren Mittagsschlaf macht, rastet Hektor völlig aus und verwandelt seinen „Schweinchenstall“ in einen Wildschweinstall: er wird zum „Unordnungsungeheuer“. Als die Großmutter das Chaos sieht, verlangt sie flugs nach Eisenbahnschienen, Lok und Waggons: Und nun fährt der Zug los – nach Rotdorf etwa oder nach Blaustadt. Die Dinge nach Farben zu sortieren, ist eine verblüffende Idee und schafft eine ganz neue Ordnung. Was nicht gebraucht wird, schafft Oma auf allen Vieren als Hund in den Flur. Für die Eltern ein ziemliches Chaos, doch immerhin ist Mamas verloren geglaubter Ohrring wieder aufgetaucht und am Ende wird alles gut – mit Eis in Weißdorf. Annette Roeder hat das lästige Thema Aufräumen mit viel Humor in eine Geschichte verpackt, an der kleine und große Ordnungsmuffel ihren Spaß haben werden.

Annette Roeder (Text), Yayo Kawamura (Illustration): Hektor und Omamamascha. Der Aufräumtag. Boje Verlag, Köln 2016. 32 Seiten, 13 Euro. Ab vier Jahren.

Weitere Rezensionen finden Sie auf unserer Themenseite.

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