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Bildhauerei: Aus für Piepenbrocks Skulpturenpreis

Der Piepenbrock-Preis, die mit 50 000 Euro europaweit höchst dotierte Auszeichnung für Skulpturen, wird nicht mehr vergeben.

Der Piepenbrock-Preis, die mit 50 000 Euro europaweit höchst dotierte Auszeichnung für Skulpturen, wird nicht mehr vergeben. Grund ist die schwere Alzheimer-Erkrankung des Stifters Hartwig Piepenbrock. Seit 1988 waren jeweils ein etablierter Bildhauer – darunter Max Bill, Dani Karavan, Eduardo Chillida und Rebecca Horn – sowie ein Nachwuchskünstler geehrt worden. Jetzt sollen die Gelder in eine Stiftung zur Erforschung der Demenzkrankheit einfließen. Der 72-jährige Unternehmer, der mit Gebäudemanagement und Sicherheitsdiensten zu Wohlstand gekommen war, hatte sich 2000 aus den Geschäften zurückgezogen. Im August 2008 war seine Erkrankung bekannt geworden. Seit seinem Umzug 1995 vom Stammsitz in Osnabrück in die Berliner Villa Lemm war der Kunstsammler vor allem mäzenatisch aufgetreten. Er ist Mitglied im Verein der Freunde der Nationalgalerie, stiftete dem Berliner Kupferstichkabinett zwei Picasso-Bilder und förderte die Deutsche Oper sowie die Komische Oper. Tsp

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