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Kultur: Buchtipp: Es geht auch anders

Schiller brauchte zum Schreiben den Geruch von fauligen Äpfeln. Schon mal probiert?

Schiller brauchte zum Schreiben den Geruch von fauligen Äpfeln. Schon mal probiert? Wem das als Inspiration nicht ausreicht, der versuche es mal mit einem Gläschen Grappa auf dem Schreibtisch. Solche Tipps gibt das Buch "Lust und Last des wissenschaftlichen Schreibens". Lehrende aus allen Zweigen der Universität folgten der Aufforderung der Herausgeber Wolf-Dieter Narr und Joachim Stary (beide von der FU Berlin), ihre Erfahrungen für Studenten aufzuschreiben. Aber Vorsicht! "Die Lektüre und Befolgung dieses Textes kann der wissenschaftlichen Karriere schaden." Denn das Buch ermutigt dazu, die gängigen Schreib-Konventionen zu brechen. Verwundert stellen wir fest: Wissenschaftler können auch anders. Erfreulich unwissenschaftlich sind die teils in Reim- oder Briefform verfassten Aufsätze. Ihre Autoren machen uns nichts vor. Sie geben offen zu, dass auch sie ihre Probleme mit Abgabeterminen und Schreibblockaden haben. Ihre Kniffe sind hilfreich - besonders für Studenten, die den Dreh des Schreibens noch nicht richtig raus haben.

Anna Kochs

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