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Kultur: Bündnis für Arbeit: Was die Gewerkschaften wollen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) erwartet vom Bundeskanzler ein Machtwort an die Arbeitgeber, den Überstundenberg abzubauen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. "Mit schwammigen Erklärungen der Arbeitgeber lassen wir uns nicht mehr abspeisen", drohte DGB-Chef Dieter Schulte schon vor dem Treffen und fügte hinzu: "Ich erwarte für Sonntag eine deutliche Ansage des Bundeskanzlers, wie mit den bisher nicht eingehaltenen Arbeitgeber-Versprechen umgegangen werden soll".

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) erwartet vom Bundeskanzler ein Machtwort an die Arbeitgeber, den Überstundenberg abzubauen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. "Mit schwammigen Erklärungen der Arbeitgeber lassen wir uns nicht mehr abspeisen", drohte DGB-Chef Dieter Schulte schon vor dem Treffen und fügte hinzu: "Ich erwarte für Sonntag eine deutliche Ansage des Bundeskanzlers, wie mit den bisher nicht eingehaltenen Arbeitgeber-Versprechen umgegangen werden soll". Den Wunsch Schultes, die Überstunden per Gesetz einzudämmen, wird der Kanzler den Gewerkschaften aber nicht erfüllen. Im Moment gebe es keine Chance für eine Verschärfung des Arbeitszeit-Gesetzes, hieß es. Die Zahl der Überstunden hat mit 1,9 Milliarden vor kurzem einen neuen Höchststand erreicht. Die Arbeitgeber weisen den Vorwurf der Gewerkschaften, sie seien wegen der vielen Überstunden in hohem Maße für die Arbeitslosigkeit verantwortlich, zurück. Neue Arbeitsplätze seien viel teurer als Überstunden, denn Überstunden kosten nur punktuell Geld.

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