zum Hauptinhalt
Karin Bergmann.

© dpa

Burgtheater: Karin Bergmann will 2019 aufhören

Seit 2014 leitet sie eine der wichtigsten deutschsprachigen Bühnen. Jetzt hat Karin Bergmann angekündigt, dass sie das Wiener Burgtheater nach 2019 in jüngere Hände geben will.

Die Direktorin des Wiener Burgtheaters Karin Bergmann will sich nicht für eine zweite Amtszeit bewerben. Sie werde das Haus im Sommer 2019 verlassen, teilte sie am Mittwoch mit. Das Ensemble und Kulturminister Thomas Drozda habe sie bereits über ihre Entscheidung informiert: „Ich halte es für richtig, dass dann eine jüngere Theaterleitung das Haus in die Zukunft führt.“ Sie übergebe ein „künstlerisch gut aufgestelltes und finanziell saniertes Theater“, sagte Bergmann. Karin Bergmann, die 1953 in Recklinghausen geboren wurde, übernahm nach einem Finanzskandal im März 2014 zunächst interimistisch die Direktion. Ihr Vorgänger Matthias Hartmann wurde wegen einer angeblichen Mitschuld an der finanziellen Misere zuvor fristlos entlassen. Bergmann wurde im Herbst 2014 offiziell zur künstlerischen Leiterin ernannt. Sie verordnete der Bühne einen strengen Sparkurs. Ende April will Karin Bergmann die Spielpläne für ihre dritte Saison 2017/2018 präsentierten: „Jetzt freue ich mich auf die nächsten zwei Jahre, die aufregende Begegnungen mit maßgeblichen Regisseuren und neuen Texten bringen werden“. Am 28. April hat im Akademietheater René Pollesch mit seinem neuen Stück „Carold Reed“ Premiere, es spielen u. a. Birgit Minichmayr und Martin Wuttke (dpa).

Zur Startseite