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Kultur: Chef des italienischen Kulturinstituts in Berlin muss gehen

Die Regierung in Rom wechselt den Leiter des italienischen Kulturinstituts in Berlin aus. Nach Informationen des Tagesspiegels wird der Vertrag des Philosophen und früheren Turiner Kulturdezernenten Ugo Perone nicht verlängert.

Die Regierung in Rom wechselt den Leiter des italienischen Kulturinstituts in Berlin aus. Nach Informationen des Tagesspiegels wird der Vertrag des Philosophen und früheren Turiner Kulturdezernenten Ugo Perone nicht verlängert. Perone hatte sein Amt erst vor zwei Jahren angetreten. Wie es heißt, muss er seinen Schreibtisch bereits am 18. Juli räumen. Perone erfuhr davon erst am gestrigen Freitag. Wer sein Nachfolger wird, ist noch nicht klar. In Berlin rechnet man damit, dass das Kulturinstitut einige Monate führungslos sein wird. Die Regierung Berlusconi hat schon mehrere Leiter italienischer Kulturinstitute in aller Welt ausgewechselt, so etwa in Brüssel und New York. Perone wurde noch von der früheren MitteLinks-Regierung berufen. Ein Staatssekretär des Außenministeriums hatte im März vergangenen Jahres erklärt, es könne niemand mit Bestätigung rechnen, der „zu Angriffen auf unsere Regierung“ aufrufe. Gegen eine Abberufung Perones hatten unter anderen Günter Grass und Hans Magnus Enzensberger protestiert. ade

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