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Chronik: Die schwersten Kunstdiebstähle der letzten Jahre

24. September 2009: Aus dem Brüsseler Museum René Magritte wird kurz nach der Öffnung ein Bild des Malers geklaut.

24. September 2009: Aus dem Brüsseler Museum René Magritte wird kurz nach der Öffnung ein Bild des Malers geklaut. Das Aktbild „Olympia“ hat einen Schätzwert von bis zu drei Millionen Euro.

9. Juni 2009: Im Pariser Picasso-Museum wird der Diebstahl eines Skizzenbuchs bemerkt, das in einer nicht verschlossenen Vitrine ausgestellt wurde. Sein Wert wird auf acht Millionen Euro geschätzt.

31. Dezember 2009: Im Cantini-Museum Marseille wird der Diebstahl des Gemäldes „Les Choristes“ des Impressionisten Edgar Degas entdeckt. Das auf rund 800 000 Euro geschätzte Werk wurde offenbar in der Nacht entwendet.

11. Februar 2008: Aus der Sammlung E. G. Bührle in Zürich werden vier Gemälde von Vincent van Gogh, Claude Monet, Paul Cézanne und Degas gestohlen. Die Ermittler sprechen von dem größten Kunstdiebstahl in Europa, der Gesamtwert wird auf 113 Millionen geschätzt. Eine Woche später werden die Bilder von Monet und van Gogh in Zürich auf der Rückbank eines gestohlenen Autos entdeckt.

27. Februar 2007: Aus der Pariser Wohnung von Picassos Enkelin Diana Widmaier-Picasso werden drei Gemälde des Künstlers im Wert von 50 Millionen Euro gestohlen. Die Bilder und die Diebe werden fünf Monate später durch einen anonymen Hinweis gefunden.

6. August 2006: Jahrelange Kunstdiebstähle in der St. Petersburger Eremitage und im Moskauer Staatsarchiv werden aufgeklärt. Der Ehemann der ehemaligen Museumskonservatorin, dessen Sohn, ein Professor und ein Antiquitätenhändler werden festgenommen, weil sie 221 Meisterwerke der russischen Goldschmiedekunst und Emaillearbeiten im Wert von 3,9 Millionen Euro entwendet hatten.

22. August 2004: Zwei maskierte, bewaffnete Männer dringen mitten am Tag in das Osloer Munch-Museum ein und rauben die weltberühmten Gemälde „Der Schrei“ und „Madonna“ im Wert von 75 Millionen Euro. Die beiden Räuber sowie ein dritter Mann, der Fahrer, werden gefasst und zu mehrjährigen Haft- und Geldstrafen verurteilt. Die Bilder werden mit zum Teil irreparablen Schäden aufgefunden.

11. Mai 2003: Ein Alarmanlagenexperte stiehlt die „Saliera“ von Benvenuto Cellini aus dem Kunsthistorischen Museum Wien. Das Salzfässchen ist rund 50 Millionen Euro wert. Der Dieb fordert drei Jahre später zehn Millionen Euro Lösegeld, wird aber von der Polizei festgenommen.

20. April 2002: Vier Männer brechen in das Berliner Brücke-Museum ein und stehlen neun Gemälde von Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner und Max Pechstein im Gesamtwert von 3,6 Millionen Euro. Ein Jahr später sind alle Bilder sichergestellt. Die Täter erhalten Haftstrafen. AFP

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