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Gala-Gast: Kleist mit seinem Preis und Moderatorin Meret Becker.

© dpa

Auszeichnung: Berliner Kulturpreis für Reinhard Kleist

Der Autor der Graphic Novel „Der Boxer“ wurde am Freitagabend mit einer Auszeichnung der „B.Z“ geehrt - zusammen mit Anna Maria Mühe und Matthias Schweighöfer.

Er wurde bisher bereits zwei Mal mit dem Max-und-Moritz-Preis des Comicsalons Erlangen, einmal mit dem Sondermann der Frankfurter Buchmesse und einmal mit dem Icom-Preis für den besten Independent-Comic geehrt. Seit Freitagabend kann der Berliner Comiczeichner und Autor Reinhard Kleist neben den Szene-Trophäen eine weitere Auszeichnung sein eigen nennen: Er bekam den Kulturpreis der Boulevardzeitung „B.Z“.

Mit seiner Graphic Novel „Der Boxer“ über den Überlebenskamopf des von den Nazis deportierten jüdischen Boxers Hertzko Haft habe er gezeigt, dass man das Grauen ohne Übertreibungen und durch Andeutungen aufs Papier bringen könne, heißt es in der Begründung. Der Künstler beherrsche „den feinen Strich ebenso wie das große dramatische Tableau“. Außerdem sei er ein meisterhafter Erzähler, wie auch seine anderen Comic-Biografien zeigten, in denen er sich unter anderem Country-Legende Johnny Cash und dem kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro gewidmet hat.

Mit dem „B.Z“-Kulturpreis, der jetzt zum 22. Mal verliehen und bei einer festlichen Gala im Axel-Springer-Haus in Berlin überreicht wurde, ehrt die „B.Z“ Künstler, die mit ihrem Schaffen und ihren Werken die Hauptstadt und die Bundesrepublik prägen, wie es in der Ankündigung heißt.

Neben Kleist wurden in diesem Jahr unter anderem die Schauspieler Anna Maria Mühe und Matthias Schweighöfer ausgezeichnet. Die Sängerin und Schauspielerin Meret Becker moderierte den Abend.

Reinhard Kleists Website findet sich hier, mehr Tagesspiegel-Artikel von ihm und über ihn finden sich hier.

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