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Comic-Auszeichnungen: Asterix ist nicht zu schlagen

Das Publikum hat entschieden: Der Sondermann-Preis für den besten Comic des Jahres geht an einen wiederbelebten Comic-Klassiker. Erstmals wurde auf der Frankfurter Buchmesse auch ein Preis für den besten Internet-Strip vergeben.

Die Preisträger des Comic-Preises Sondermann 2010 stehen fest, wie die Frankfurter Buchmesse am Sonnabend mitteilte: Bereits zum siebten Mal haben deutsche Comic-Fans ihre Favoriten gewählt. Abgestimmt wurde in den vier Kategorien Comic, Manga, Cartoon und – ganz neu – Web. Der Web-Sondermann wurde in diesem Jahr geschaffen, um die zunehmende Bedeutung von Comics und Manga zu würdigen, die ausschließlich im Internet veröffentlicht werden. Der nach Messeangaben wichtigste deutsche Publikumspreis geht in diesem Jahr an folgende Preisträger: 

•    Kategorie Comic: „Asterix 34“ von Albert Uderzo (Ehapa Comic Collection) - zur Tagesspiegel-Besprechung des Bandes geht es unter diesem Link.

•    Kategorie Manga: „Legend of Zelda 1“ von Akira Himekawa (Tokyopop) -Tagesspiegel-Rezension hier.

•    Kategorie Cartoon: „Das schwarze Buch“ von Uli Stein (Lappan)

•    Kategorie Web: „Beetlebum“ von Johannes Kretzschmar

Über die beiden Sonderpreise „Newcomer 2010“ und den „Bernd-Pfarr-Sondermann für Komische Kunst“ hat eine sechsköpfige Jury entschieden, der Gabi Roth-Pfarr (Witwe von Bernd Pfarr), Rudi Hurzlmeier (Cartoonist), Christian Schlüter (Frankfurter Rundschau), Achim Frenz (Caricatura Museum), Stefan Pannor (Spiegel Online) und Andreas Platthaus (FAZ) angehören.

•    „Newcomer 2010“: Felix Mertikat und Benjamin Schreuder für ihre poetische Comic-Fabel „Jakob“ (Cross Cult), eine Mischung aus klassischer Comicerzählung und anspruchsvollem Kinderbuch. Zur Tagesspiegel-Rezension geht es hier.

•    „Bernd Pfarr-Sondermann für Komische Kunst“: Ari Plikat. Plikat – laut Cartoonist F.W. Bernstein „ein Meister der Zierlichkeit“, der sich in seinen Zeichnungen für feinste Details Zeit und Platz nimmt – studierte Visuelle Kommunikation in Leeds und Dortmund und arbeitet freiberuflich als Cartoonist und Illustrator.

Im Rahmen der Sondermann-Preisverleihung im Comic-Zentrum werden außerdem die besonders erfolgreichen Künstler geehrt, die den Sondermann bereits dreimal oder öfter erhalten haben. In diesem Jahr sind das Eiichiro Oda für „One Piece“, Ralph Ruthe für „Shit happens!” und Joscha Sauer für „Nichtlustig“. Sie werden in die neue Hall of Fame aufgenommen, die auf www.buchmesse.de/hall-of-fame zu finden ist. Mit dieser Ehre geht außerdem einher, dass die Mitglieder innerhalb der nächsten fünf Jahre außer Konkurrenz sind: Sie können erst nach Ablauf dieser Frist wieder zur Wahl für den Sondermann aufgestellt werden.

(lvt)

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