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In Schlumpfhausen: Eine Szene aus dem Film.

© dpa

Comicverfilmung „Die Schlümpfe 2“: Familienkino mit den kleinen Blauen

Sagt mal, wo kommt Ihr denn her? Die Kindercomic-Helden sind zurück im Kino. In „Die Schlümpfe 2“ brechen sie zu einer Rettungsmission in den Pariser Großstadtdschungel auf.

Schlumpfine in Not! In ihrem zweiten 3D-Kinoabenteuer müssen die kleinen Blauen mit den weißen Mützchen ihre Freundin aus den Klauen des fiesen Zauberers Gargamel retten. Dafür brechen sie in „Die Schlümpfe 2 - Jetzt wird's lümmelig“ zu einer Rettungsmission in den Pariser Großstadtdschungel auf. Dorthin hat der an einer eigenen Schlumpf-Kreation arbeitende Gargamel die blonde Schlumpf-Dame nämlich entführt. Der neue Schlumpf-Film hat alle Zutaten, die echtem Familienkino die Würze geben: Schlumpfige Gags, Spannung und ein fröhliches Happy End.

Den Reiz der Story macht das perfekte Zusammenspiel von realen Darstellern und den computeranimierten Schlümpfen aus. „Simpsons“-Synchronsprecher Hank Azaria („Godzilla“) spielt wieder den kuriosen Bösewicht Gargamel. Und auch die menschlichen Schlumpf-Freunde Grace (Jayma Mays, „Der Kaufhaus Cop“) und Patrick (Neil Patrick Harris, „How I Met Your Mother“) aus New York sind wieder dabei, um Papa Schlumpf, Muffi und Beauty zu helfen. Zusammen sind sie ein ebenso cleveres wie chaotisches Team.

Kinder in aller Welt lieben die Schlümpfe, die der belgische Zeichners Peyo (Pierre Culliford, 1928-1992) im Jahr 1958 geschaffen hat. 1975 traten sie in ihrem ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ auf. Nach einer TV-Serie und mehr als 30 Comic-Bänden kam vor zwei Jahren der erste 3D-Film „Die Schlümpfe“ ins Kinos.

Der lebensweise Papa Schlumpf, der tollpatschige Clumsy, der neunmalkluge Schlaubi, der meckernde Muffi, der mutige McTapfer und der eitle Beauty sind auch im neuesten Abenteuer dabei - aber durch einen dummen Zufall ist die Rettungsmannschaft, die nach Paris reist, nicht ganz die, die Papa Schlumpf vorgesehen hat.

Gargamel ist inzwischen ein gefeierter Magier, der mit seinem Kater Azrael in einer Luxus-Bude residiert. Nun soll Schlumpfine dem Zauberer helfen, aus seinen rüpelhaften, selbst erschaffenen grauen Lümmeln echte blaue Schlümpfe zu machen. Braver, niedlicher Schlumpf oder frecher, selbstbestimmter Lümmel? Beide Lebensentwürfe haben etwas für sich - so droht Schlumpfine (in der deutschen Fassung von Hannah Herzsprung gesprochen) den Schlümpfen zu entgleiten, zum Entsetzen von Papa Schlumpf, der die große blaue Familie zusammenhalten will.

Auch in der Menschenfamilie von Patrick hängt der Haussegen schief. Seinen Stiefvater Victor (herrlich überdreht gespielt von Brendan Gleeson) akzeptiert Patrick nämlich nicht als richtigen Papa, obwohl der sich mit aller Kraft für die Schlümpfe einsetzt und sich dafür von Gargamel sogar in eine Ente verwandeln lässt. Doch zum Schluss heißt es natürlich: Ende gut, alles gut. Regisseur Raja Gosnell („Scooby-Doo“) bringt die Botschaft von den wahren Werten des Lebens wie Liebe, Freundschaft und Familie charmant rüber. (dpa)

Elke Vogel

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