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Wie im richtigen Leben: Der Film spielt, ähnlich wie der Comic, mit der Ästhetik von Videospielen.

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Comicverfilmung: Über sieben Leichen musst Du gehen

Schräg, charmant und kongenial: Die Verfilmung von Brian Lee O'Malleys Bestseller-Reihe „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“.

Von Jörg Wunder

Kein Job, Bassist einer erfolglosen Band, Untermieter in der Bruchbude seines schwulen Mitbewohners, eine halbgare Beziehung mit einer minderjährigen Schülerin – so richtig rund läuft es grad nicht im Leben von Scott Pilgrim, als er sich rettungslos in die coole Ramona Flowers verliebt.

Doch es kommt noch schlimmer: Um ihr Herz zu gewinnen, muss der prototypische Nerd zuerst ihre sieben bösen Ex-Freunde in wunderbar stilisierten Martial-Arts-Gefechten besiegen.

Klingt nach abgedrehtem Genremix, was noch untertrieben ist: Die kongeniale und hervorragend besetzte Verfilmung der erfolgreichen Comicserie von Bryan Lee O’Malley (jetzt auch auf Deutsch bei Panini, mehr dazu unter diesem Link) gratwandelt in atemraubendem Tempo zwischen Slacker-Komödie, Computerspiel-Ästhetik, Superhelden-Action und Band Contest und findet dabei eine ganz eigene Poesie. Schräg und charmant.

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt, USA 2010, 112 Min., ab Donnerstag bei uns im Kino, Regie: Edgar Wright, Darsteller: Michael Cera, Mary Elizabeth Winstead, Kieran Culkin, Jason Schwartzman, Chris Evans

Hinweis: Unsere Verlosung ist beendet, die Gewinner werden per Post informiert.

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