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Historien-Comic: Togen und Triebe

In „Die Adler Roms“ erzählt Enrico Marini mit Humor, Gefühl und nicht jugendfreien Bildern Abenteuer aus dem antiken Rom.

Es ist eine richtige Jungs-Geschichte, die der Schweizer Comic-Autor Enrico Marini erzählt, und sie spielt immerhin in der Antike: Während eines Feldzugs gerät ein junger Germane namens Hermann in die Gewalt eines römischen Feldherrn. Hermann wächst in Italien auf, gemeinsam mit dem Sohn eines Feldherrn. Die beiden hassen sich, dann prügeln sie sich, eine Freundschaft beginnt. Sie lernen jagen, kämpfen, Mädchen küssen. Das alles erzählt Enrico Marini mit Humor und Gefühl für Sitten und Umgangsformen im alten Rom. Opulent  inszeniert sind die ersten beiden Bände der „Adler Roms“. Erfreulicherweise geht es auch um die nicht unkomplizierte römische Politik. Die wurde auch nachts und von machtbewussten Frauen gemacht. Wie – das setzt Marini freudvoll, aber nicht jugendfrei ins Bild. 

Enrico Marini: Die Adler Roms“, Carlsen, 64 Seiten, 12 Euro. Eine Leseprobe gibt es hier.

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