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Kuba-Comic: Streitgespräche mit Fidel

Mit gemischten Gefühlen begehen die Kubaner in diesen Tagen den 50. Jahrestag der Revolution. Eine Hamburger Ausstellung zeigt, was der Berliner Zeichner Reinhard Kleist dort erlebt hat.

Reinhard Kleist hat sich mit seiner Johnny-Cash-Biografie „Cash – I See a Darkness“ auch über die Comicszene hinaus einen Namen gemacht. Mit seiner vor kurzem veröffentlichten Reisereportage "Havanna - Eine kubanische Reise" zeigt er ein weiteres Mal sein feines Gespür für Geschichten und Stimmungen. In Skizzen, Strips und getuschten Bildern fängt er die manchmal verwirrende Widersprüchlichkeit Kubas sensibel ein.

Kleists Reisebericht gibt manch gezeichnete Antwort auf die Fragen, die in diesen Tagen anlässlich des 50. Jubiläums wieder verstärkt diskutiert werden: Wie sieht der kubanische Alltag jenseits der Parolen aus? Was bewegt die Menschen? Überwiegen Zuversicht oder Unzufriedenheit?

All dies und viel mehr hat Kleist in seinem kürzlich erschienenen Buch über eine Anfang 2008 unternommene Reise durch das Land beschrieben. Er hat seine Impressionen in Bildern und

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Máximo Líder. Kleists Skizzen von Revolutionsführer Castro.

© Illustrationen: Kleist

Tagebucheinträgen festgehalten und zu einer faszinierenden Bestandsaufnahme verwoben. Und hin und wieder führt er mit dem ehemaligen Staatschef Fidel Castro imaginäre Streitgespräche über die Lage des Landes und seiner Bewohner - mehr dazu hier.

Der Hamburger Kunst- und Kulturverein Linda zeigt jetzt anlässlich des Jahrestages eine große Auswahl an Originalen sowie Skizzen und Recherchematerial zu "Havanna - Eine kubanische Reise". Die Ausstellung ist bis 18. Januar in der Hein-Hoyer-Str. 13 in Hamburg-St. Pauli zu sehen. Weitere Informationen unter www.chezlinda.de.

Das Blog, das Kleist im Frühling von Kuba aus geführt hat: www.carlsen.de/blog/reinhard-kleist.
lvt

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