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© Illustration: Hamed Eshrat

Neues aus Weißensee: Warten auf die Flut

Die Grenzen der Freiheit: In unserer Serie mit Bildgeschichten aus der Kunsthochschule Berlin-Weißensee zeigen wir heute „Living in a Van“ von Hamed Eshrat.

Es passierte während eines Auslandssemesters in Neuseeland. Der Berliner Künstler und Kommunikationsdesigner Hamed Eshrat lebte damals fünf Monate lang in einem Campingbus. Bei einer Tour entlang der Küste erlebte er etwas, das er in dem Comic „Living in a Van" verarbeitet hat, den wir auf den Tagesspiegel-Comicseiten im Rahmen unserer Serie mit Arbeiten aus der Kunsthochschule Berlin-Weißensee zeigen - hier geht es zu der Bilderzählung.

„Mir war es wichtig, durch die wenigen aber konzentrierten Bilder mein Lebensgefühl während dieser Zeit zu vermitteln", sagt der Künstler. Dabei beschäftigen ihn Fragen wie: Wo fängt die Freiheit an? In welchem Verhältnis stehen Freiheit und Sicherheit zueinander?

Eshrat hat sein Studium an der Schule, die viele renommierte Comiczeichner und Illustratoren hervorgebracht hat, vor gut einem Jahr abgeschlossen.

Seine praktische Diplomarbeit, das Buch „Tipping Point – Téhéran 1979" beschäftigt sich mit dem politischen Umbruch im Iran Ende der 1970er Jahre. Der aus dem Iran stammende und 1979 geborene Zeichner erzählt darin die Geschichte seiner Eltern und ihre Erlebnisse in jener Zeit. Bislang ist das Werk als Buch nur auf Französisch erhältlich, es wurde im Pariser Verlag Sarbacane verlegt. Mehr dazu unter anderem auf der Website Graphic-Novel.info. Außerdem wurde  „Tipping Point" gewürdigt in einer ausführlichen Besprechung in der "taz". Auf der Website "Der digitale Flaneur" gibt es ein umfassendes und sehr hörenswertes Interview mit Hamed Eshrat. (lvt)

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