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Kultur: DAMPFHAMMERKOMÖDIE

Superbad

Warnung: Hier geht’s ums Saufen und Ficken, und beides wird mit den derbsten Worten umschrieben. Der dicke, extrovertierte Seth und sein Kumpel Evan (Michael Cera aus der Serie „Arrested Development“) wollen die letzte Party ihrer Highschool-Zeit feiern. Blöderweise verlassen sie sich dabei auf den Nerd Fogell (großartig: Christopher Mintz-Plasse) – und so nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Das ist sehr komisch und jugendgemäß erzählt, aber im Verlauf des Films werden die beiden Hauptdarsteller immer unwichtiger. Viel witziger ist der Erzählstrang, bei dem Fogell auf zwei bekloppte Polizisten trifft. Jede Kino-Generation braucht einen neuen „American Graffiti“. Dieser Film ist in seiner Mischung aus Komik und bitterem Realismus viel besser als die tumben „American Pie“-Filme, die thematisch seine Vorgänger sind. Lustig. Lutz Göllner

„Superbad“, USA 2007, 113 Min., R: Greg Mottola, D: Jonah Hill, Michael Cera

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