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Kultur: Das 20.Jahrhundert

Das 20.Jahrhundert geht unübersehbar zu Ende - unübersehbar allein schon wegen der Bilanzen, die zahlreich gezogen werden.

Das 20.Jahrhundert geht unübersehbar zu Ende - unübersehbar allein schon wegen der Bilanzen, die zahlreich gezogen werden.Auch die Berliner Nationalgalerie beteiligt sich an der Rückschau, indem sie unter dem Titel "Das XX.Jahrhundert" "ein Jahrhundert Kunst in Deutschland" darstellen will.Die Ausstellung, auf eine berühmte Vorgängerveranstaltung des Jahres 1906 zurückgreifend, wird bereits als "Jahrhundertausstellung" bezeichnet; eröffnet werden soll sie im Herbst des kommenden Jahres.

Bereits jetzt beginnt eine Vortragsreihe zur Einstimmung; Generalthema: "Das Ende des 20.Jahrhunderts", Ort: Hamburger Bahnhof, Zeit: immer um 18 Uhr.Den Auftakt bestreitet am Freitag, den 25.September, Werner Hofmann.Der Kunsthistoriker und frühere Direktor der Hamburger Kunsthalle, der Anfang August seinen 70.Geburtstag beging, hat sich kein geringeres Thema gestellt als "Das Deutsche in der deutschen Kunst".Von einem Historiker, dessen Blick immer zugleich nach Frankreich wie nach Deutschland gerichtet war, darf man unkonventionelle Thesen erwarten.

In den folgenden Vorträgen werden der Kunsthändler Rudolf Zwirner zum Thema "Die verkaufte Moderne.Entwicklung des Kunsthandels nach 1945" (Donnerstag, 5.November), der Kunsthistoriker Kurt W.Forster ("Was werden unsere Metropolen und Nekropolen der Zukunft hinterlassen?", Freitag, 13.November) und der Architekt Hans Kollhoff ("Architektur zwischen medialer Verwertung und körperlicher Erfahrung", Donnerstag, 19.November) zu Wort kommen.Die Vortragsreihe soll sich über ein Jahr lang bis in den Herbst des kommenden Jahres hinein erstrecken. BS

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