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Buddy (Jude Hill) wächst in einer liberalen, von seinen Großeltern Granny (Judi Dench) und Pop (Ciarán Hinds) geprägten Protestantenfamilie auf.

© Focus Features

Tagesspiegel Plus

Staubfrei in Ruinen: Darum geht es in dem neuen Kinofilm „Belfast“

Regisseur Kenneth Branagh erinnert sich in „Belfast“ an seine Kindheit. Die politische Dimension des Nordirland-Konflikts kommt jedoch zu kurz.

Kann man Historie mal einfach auf- und runterziehen wie eine Jalousie? Kenneth Branaghs Drama „Belfast“ versucht dies mit einer suggestiven Bildidee. Zunächst fliegt die Kamera-Drohne über eine bunte Wohn- und Wasserlandschaft, man glaubt sich in einen touristischen Werbespot für die nordirische Küstenstadt Belfast versetzt. Wir sehen Plätze und Parks, Straßenzüge mit typisch angelsächsischen Reihenhaussiedlungen, glas- und stahlglitzernde Ausstellungshallen, mit Kränen bewehrte Hafendocks, sogar zwei Kreuzfahrtschiffe.

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