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"Das Parfüm": Regisseur völlig erschöpft

Tom Tykwer wurde von der Bestsellerverfilmung "Das Parfüm" an den Rand der Belastbarkeit getrieben. Der 41-jährige Regisseur hat sich bemüht, die Qualität der Buchvorlage beizubehalten.

Hamburg - Am Ende des drei Jahre währenden Projekts "merkt man, dass die Batterien schon längst leer waren. Doppelt leer. Dreifach leer. Man fällt dann erst mal in ein Koma", sagte Tykwer der Zeitschrift "Max". Es habe noch keinen Film gegeben, der so viel Außergewöhnliches von ihm verlangt habe, sagte der Regisseur von "Lola rennt" und "Heaven".

Unter dem Mammutprojekt litt auch Tykwers Privatleben. "Eine normale soziale Existenz kann man so nicht führen", berichtete er. "Das hat alles schon etwas Manisches. Man wird ein bisschen wie Grenouille", sagte er unter Verweis auf die mörderische Hauptfigur aus Patrick Süskinds Roman.

Der Autor hatte sich zwar nicht an der Verfilmung beteiligt, Tykwer hofft jedoch auf seine Zustimmung. "Wir haben uns jedenfalls große Mühe gegeben, die Qualität seiner Vorlage nicht zu verraten", sagte er. "Das Parfüm" kommt am 14. September in die Kinos. (tso/ddp)

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