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Marianne Kiefer

© dpa

DDR-Star: Schauspielerin Marianne Kiefer gestorben

Bekannt wurde sie im DDR-Fernsehen durch ihre Figuren "Paula Zipfel" und "Olga Knopf" sowie ihr kaum zu bändigendes Mundwerk. Nun ist die Schauspielerin Marianne Kiefer im Alter von 79 Jahren nach langer Krankheit gestorben.

Die Schauspielerin starb heute in einer Klinik im sächsischen Kreischa. Das teilt Heike Köfer mit, die gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Herbert Köfer (86), in den letzten Jahren in Zeuthen bei Berlin Kiefers "Familie" gewesen war. Kiefer litt seit vielen Jahren an einer schweren Diabetes-Erkrankung. Die gebürtige Dresdnerin war seit Ende der 1960er Jahre durch zahlreiche Lustspiele und Schwänke im DDR-Fernsehen bekanntgeworden. Als ihr Markenzeichen galten Humor und ein kaum zu bändigendes Mundwerk. Nach der Wiedervereinigung war sie unter anderem in der NDR-Show "Freut Euch des Nordens" als "Wirtin Charlotte" sowie in der Pro-Sieben-Serie "Glückliche Reise" sowie auf Theaterbühnen in Berlin und Dresden zu sehen.

Große Karriere im DDR-Fernsehen

Marianne Kiefer begann ihre Karriere als Tanzsoubrette in Dresden. Weitere Bühnenstationen waren Köthen und Eisleben sowie 1968 der Berliner Friedrichstadtpalast. Als Mitglied im Schauspielerensemble des Deutschen Fernsehfunks (DFF) der DDR wurde sie dann einem großen Publikum bekannt. Vor allem ihre Rollen als "Paula Zipfel" in den "Maxe-Baumann"-Filmen und als "Olga Knopf" in der Serie "Drei reizende Schwestern" festigten ihren Ruf als erdverbundene Komödiantin. Zuletzt lebte sie in einem Seniorenstift in Zeuthen. (ut/dpa)

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