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Kultur: Debatte um Barenboim: Stölzl: Leiter der Staatsoper bleibt in Berlin

Nein, eine Vorentscheidung zugunsten eines Verbleibs von Daniel Barenboim als künstlerischer Leiter der Staatsoper sei damit nicht getroffen, betonte Christoph Stölzls Sprecherin nach der gestrigen Sitzung des Kulturausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus. Dort sprach der Kultursenator in Anspielung auf das Staatsopern-Engagement des Unternehmers Peter Dussmann von "starken Signalen" für einen Verbleib Barenboims.

Nein, eine Vorentscheidung zugunsten eines Verbleibs von Daniel Barenboim als künstlerischer Leiter der Staatsoper sei damit nicht getroffen, betonte Christoph Stölzls Sprecherin nach der gestrigen Sitzung des Kulturausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus. Dort sprach der Kultursenator in Anspielung auf das Staatsopern-Engagement des Unternehmers Peter Dussmann von "starken Signalen" für einen Verbleib Barenboims. Ob ausschließlich als Chefdirigent der Staatskapelle oder auch als künstlerischer Leiter, bleibt offen. Außerdem hat Stölzl den Staatsopern-Intendanten Georg Quander beauftragt, die Saison 2002/2003 vorzuplanen, obwohl auch dessen Vertrag im Sommer 2002 ausläuft. Ein Vakuum in der Programmplanung dürfe wegen der Nachfolgefragen nicht entstehen. Dussmanns Finanzrechnung hält Stölzl allerdings für "indiskutabel": "Nach diesen Überlegungen soll es eine Hauptoper in Berlin, nämlich Unter den Linden, und sonst nur Stadtmusikanten in der Bismarckstraße geben. Das ist Mobbing im Opernbetrieb." Stölzl informierte auch über den Zeitplan in Sachen Opernreform. Nach dem Treffen mit europäischen Opernintendanten und zwei öffentlichen Beratungen wird das überarbeitete Konzept dem Parlament Anfang Dezember vorliegen. Erst dann sollen auch Personalfragen diskutiert werden.

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