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Kultur: Der Handwärmer

gesehen im Berlinale-Shop Es wäre einmal eine medienwissenschaftliche Untersuchung wert, inwieweit niedrige Außentemperaturen eine fehlerhafte journalistische Berichterstattung nach sich ziehen. All die Notizen zur Berlinale, die mit klammen Fingern auf feucht sich wellende Notizblöcke gekritzelt werden, in der Redaktion nicht mehr zu entziffern sind oder gar missdeutet werden – für eine objektive Berichterstattung fatal.

gesehen im Berlinale-Shop

Es wäre einmal eine medienwissenschaftliche Untersuchung wert, inwieweit niedrige Außentemperaturen eine fehlerhafte journalistische Berichterstattung nach sich ziehen. All die Notizen zur Berlinale, die mit klammen Fingern auf feucht sich wellende Notizblöcke gekritzelt werden, in der Redaktion nicht mehr zu entziffern sind oder gar missdeutet werden – für eine objektive Berichterstattung fatal. Zum Glück gibt es Gegenmittel, nur konnte die Berlinale-Leitung sich bislang nicht zur flächendeckenden Verteilung entschließen. Nur Auserwählte – und keineswegs ausschließlich Journalisten – erhalten als Präsent ein handliches Wärmekissen, auch „Heatpad“ genannt, in geringer Stückzahl ist es auch im Berlinale-Shop in den Potsdamer Platz Arkaden für 3,90 Euro zu erwerben: Oval geformt, mit durchsichtiger Glibbermasse gefüllt und dem Berlinale-Bären bedruckt. Innen schwimmt ein rotes Stäbchen herum, das solle man bei Bedarf mehrfach brechen. Der Effekt: „Das Kissen wird weiß und wohlig warm.“ Man kann es auch reaktivieren, also mehrfach benutzen, nur möge man es nicht in die Mikrowelle stecken. Die Schweinerei wäre wohl erheblich. ac

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