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Kultur: "Der Pianist": Roman Polanski dreht in Babelsberg

Erstmals wird Roman Polanski demnächst in Deutschland drehen: Mitte Februar soll in Studio Babelsberg die erste Klappe für "Der Pianist" fallen. Das rund 50 Millionen Mark teure englischsprachige Projekt, das die Autobiografie des polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman nacherzählt, soll teils in der Kulisse, die für den Film "Sonnenallee" errichtet wurde, gedreht und anschließend in Warschau vollendet werden.

Erstmals wird Roman Polanski demnächst in Deutschland drehen: Mitte Februar soll in Studio Babelsberg die erste Klappe für "Der Pianist" fallen. Das rund 50 Millionen Mark teure englischsprachige Projekt, das die Autobiografie des polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman nacherzählt, soll teils in der Kulisse, die für den Film "Sonnenallee" errichtet wurde, gedreht und anschließend in Warschau vollendet werden. Derzeit wird an Finanzdetails und an der Besetzung gefeilt, Drehbuchautor ist Ronald Harwood, der zuletzt für Istvan Szabós Furtwängler-Film "Taking Sides" das Buch schrieb. Szpilman war vor dem Zweiten Weltkrieg in Polen ein bekannter Klavier-Interpret; als Jude wurde er im Warschauer Ghetto interniert. Während seine Familie in Treblinka vergast wurde, überlebte er im Untergrund. Die Autobiografie des Künstlers, der vergangenes Jahr 80-jährig starb, ist unter dem Titel "Das wunderbare Überleben" bei Econ erschienen.

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