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Altersmilde. Der Schauspieler und Komiker Jerry Lewis im Jahr 2014 in Los Angeles.

© Dan Steinberg/Invision/dpa

"Der verrückte Professor": Der US-Komiker Jerry Lewis ist tot

Sein Aufstieg begann an der Seite von Dean Martin, seine Grimassen machten ihn weltberühmt. Nun ist der "verrückte Professor" mit 91 Jahren gestorben.

Der amerikanische Entertainer Jerry Lewis ist tot. Er starb im Alter von 91 Jahren in Las Vegas, wie eine Sprecherin auf CNN sagte. Auch seine Familie habe den Tod bestätigt, meldete das „Las Vegas Review-Journal“. Seit den 1950-er Jahren hatte Lewis in zahlreichen Filmkomödien mitgespielt und war so zu einem der bekanntesten Komiker der USA geworden. In mehr als 80 Filmen stand Lewis vor der Kamera, auch als Produzent und Regisseur wirkte er. Seine clownesken Grimassen machten ihn weltberühmt.

Geboren wurde Lewis am 16. März 1926 in Newark bei New York unter dem Namen Joseph Levitch als Sohn einer russischstämmigen jüdischen Familie. Seine Karriere kam nach 1946 ins Rollen, als er sich mit dem Sänger Dean Martin zusammentat. Als Duo traten sie zehn Jahre lang in Filmen und Shows auf, ehe Lewis eine Solo-Karriere einschlug. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen Werke wie "Der verrückte Professor" von 1963 und "Wo, bitte, geht's zur Front?" von 1970.

Lewis war zum zweiten Mal verheiratet. Er hatte sechs Söhne - davon einer adoptiert - sowie eine adoptierte Tochter. 2009 bekam er für seinen Einsatz im Kampf gegen Armut und Krankheiten einen Ehrenoscar. Zu seinem 90. Geburtstag hatte ihn das renommierte Museum of Modern Art (MoMA) in New York mit einer Film-Retrospektive gewürdigt. (dpa, AFP)

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