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Kultur: Deutsche Oper: Nächste Saison mit Wagner und Verdi

Es war ein leiser Arbeitstermin, auf dem die Deutsche Oper Berlin ihre Pläne für die Spielzeit 2011/12 vorstellte. Eine Übergangssaison, nach der Intendanz Harms, vor Antritt von Dietmar Schwarz, die mit der Verschiebung von Sanierungsarbeiten zu kämpfen hat.

Es war ein leiser Arbeitstermin, auf dem die Deutsche Oper Berlin ihre Pläne für die Spielzeit 2011/12 vorstellte. Eine Übergangssaison, nach der Intendanz Harms, vor Antritt von Dietmar Schwarz, die mit der Verschiebung von Sanierungsarbeiten zu kämpfen hat. Ursprünglich sollte das Haus ab Mai 2012 geschlossen werden, weshalb man konzertante Aufführungen in Philharmonie und Konzerthaus angesetzt hatte. Nun aber kann doch die ganze Spielzeit an der Bismarckstraße stattfinden, mit einer Reihe von Aufführungen ohne Szene. Generalmusikdirektor Donald Runnicles wird 46 Abende an der Deutschen Oper dirigieren, allen voran die Neuinszenierungen von Verdis „Don Carlo“ (Regie: Marco Arturo Marelli), Janaceks „Jenufa“ (Regie: Christof Loy) und Wagners „Lohengrin“ (Regie: Kasper Holten). Runnicles eröffnet die Saison auch, mit zwei Zyklen von Wagners „Ring“. Götz Friedrichs Zeittunnel- Inszenierung wird weiter im Repertoire gepflegt. In der Saison 2012/13 soll sie dann abwechselnd von Simon Rattle und Donald Runnicles geleitet werden. Weiterhin neu in der kommenden Spielzeit ist Rossinis „Tancredi“, der Altmeister Alberto Zedda noch einmal ans Dirigentenpult lockt. Pier Luigi Pizzis Inszenierung ist eine Übernahme des Pesaro-Festivals von 1999. Konzertante Aufführungen erleben Donizettis „La Favorita“ (mit Elina Garanca und Joseph Calleja), Verdis „I due Foscari“ (mit Leo Nucci und Ramon Vargas) und „Il trovatore“ (mit Anja Harteros) sowie Bernsteins „Candide“ (mit Grace Bumbry und Simone Kermes). Als Ausgrabung ist ein Doppelabend mit Werken von Carl Orff und Felix von Weingartner geplant, ebenfalls konzertant. UA

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