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Kultur: Deutsche Oper

Ein Rücktritt des Intendanten der Deutschen Oper, Götz Friedrich, ist nach Einschätzung von Politikern aus Senat und Berliner Abgeordnetenhaus, kaum noch abzuwenden.Eine Zusatzvereinbarung zu seinem Vertrag, die Friedrich in den nächsten Tagen zur Unterschrift vorgelegt wird, bedeute seine faktische Entmachtung, heißt es.

Ein Rücktritt des Intendanten der Deutschen Oper, Götz Friedrich, ist nach Einschätzung von Politikern aus Senat und Berliner Abgeordnetenhaus, kaum noch abzuwenden.Eine Zusatzvereinbarung zu seinem Vertrag, die Friedrich in den nächsten Tagen zur Unterschrift vorgelegt wird, bedeute seine faktische Entmachtung, heißt es."Entweder er unterschreibt, dann hat er quasi nichts mehr zu sagen oder er unterschreibt nicht, dann muß er gehen", beschreibt ein Mitglied des Abgeordnetenhauses die Situation.Bereits am vergangenen Donnerstag hatten hochrangige Vertreter von Senat und Deutscher Oper in kleinem Kreis die durch ein Defizit von 19 Millionen Mark ausgelöste Krise besprochen.Friedrich hatte an der Sitzung nicht teilgenommen.Auch der Personalrat des Hauses hat inzwischen eine dringende Sanierung des Betriebes gefordert, "unter allen Umständen".An diesem Sonntag wird Kultursenator Peter Radunski in einem Vieraugengespräch mit Götz Friedrich die Situation erörtern.Am Montag soll die Lage im Unterausschuß Theater des Abgeordnetenhauses diskutiert werden. Tsp

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