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Kultur: Deutscher Buchhandel: Börsenverein: mehr Geld für arabische Literatur

Angesichts der aktuellen Weltlage hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels dafür plädiert, verstärkt Buchprojekte in arabischen Ländern mit deutschen Geldern zu fördern. Junge Intellektuelle in der islamischen Welt seien an Literatur aus dem Westen interessiert, kommen aber oft nicht an Bücher, da viele Verlage zu wenig Geld für Übersetzungen hätten.

Angesichts der aktuellen Weltlage hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels dafür plädiert, verstärkt Buchprojekte in arabischen Ländern mit deutschen Geldern zu fördern. Junge Intellektuelle in der islamischen Welt seien an Literatur aus dem Westen interessiert, kommen aber oft nicht an Bücher, da viele Verlage zu wenig Geld für Übersetzungen hätten. Widmeten sich die westliche und die islamische Welt indes nur sich selbst, würden die "intellektuellen Welten immer mehr auseinander driften". Einfach nur Lizenzen für Veröffentlichungen zu verschenken, reicht nach Ansicht des Börsenvereins nicht aus, da viele Verlage in Ländern wie Ägypten, Pakistan oder dem Jemen allein schon für das Druckpapier nicht die Mittel hätten. Gemeinsam mit dem Goethe-Institut/Inter Nationes gebe es bereits eine Übersetzungsförderung, die vom Auswärtigen Amt mit 1,2 Millionen Mark bezuschusst werde. Auf diesem Feld sei mehr möglich und nötig.

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