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Dominik Graf und sein Kinofilm "Fabian oder der Gang vor die Hund" tritt mit zehn Nominierungen an.

© imago images/Future Image

Deutscher Filmpreis 2021: Dominik Grafs "Fabian" ist klarer Lola-Favorit

Die Nominierungen für die diesjährigen Lolas stehen fest. Auch Philipp Stölzls "Schachnovelle" und Maria Schraders "Ich bin dein Mensch" gehen ins Rennen.

Beim Deutschen Filmpreis 2021 geht Dominik Grafs Kästner-Verfilmung „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ mit zehn Nominierungen als klarer Favorit ins Rennen. Die Produktion ist unter anderem als bester Spielfilm nominiert, ebenso für Regie und Drehbuch. Auf Platz Zwei folgt mit sieben Nominierungen eine weitere Literaturverfilmung, die „Schachnovelle“ von Regisseur Philipp Stölzl. Der Film ist ebenfalls als bester Spielfilm für die Lola in Gold vorgeschlagen.

Nominiert sind in dieser wichtigsten Kategorie insgesamt sechs Filme.

Dazu gehören neben den Werken von Graf und Stölzl die romantische Science-Fiction Komödie „Ich bin dein Mensch“ von Maria Schrader, Johannes Nabers „Curveball - Wir machen die Wahrheit“ sowie die politischen Dramen „Und Morgen die ganze Welt“ von Julia von Heinz und „Je suis Karl“ von Christian Schwochow.

Das gaben Ulrich Matthes als Präsident der Deutschen Filmakademie und Kulturstaatsministerin Monika Grütters am Donnerstagmittag bekannt.

Bei den Dokumentarfilmen ist unter anderem Maria Speths auf der Berlinale gefeiertes Dreieinhalb-Stunden-Werk "Herr Bachmann und seine Klasse" nominiert. Überhaupt ist die Short List von Berlinale-Filmen geprägt: Auch Graf, Schrader, Naber und "Je suis Karl" liefen auf dem Festival.

Maren Eggert und Dan Stevens (als humanoider Roboter) sind für ihre Hauptrollen in "Ich bin dein Mensch" nominiert.
Maren Eggert und Dan Stevens (als humanoider Roboter) sind für ihre Hauptrollen in "Ich bin dein Mensch" nominiert.

© dpa/Majestic/Christine Fenzl

Bei den Hauptdarstellerinnen treten Maren Eggert, Saskia Rosendahl und Luna Wedler gegeneinander an, bei den Hauptdarstellern Oliver Masucci, Dan Stevens und Janis Niewöhner. Auffallend ist, dass Tom Schilling als Titelheld von "Fabian" nicht dabei ist.

Die Filmpreis-Gala findet pandemiebedingt nicht wie sonst im Frühjahr statt, sondern erst am 1. Oktober auf dem Berliner Messegelände. Über die vom Bund mit rund drei Millionen Euro an Fördermitteln dotierten Preise entscheiden die rund 2000 Mitglieder der Filmakademie. 2020 war wegen Corona auf eine große Verleihung mit vielen Gästen verzichtet worden, sie fand im Fernsehen und digital statt. (chp/dpa)

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