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Kultur: Die ROC Berlin probt 2007/08 den Gleichklang

Die Berliner Rundfunkorchester und -chöre GmbH (ROC) ist eine der größten Klassik-Institutionen weltweit: Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester (Chefdirigent: Marek Janowski), dem Rias-Kammerchor (Hans-Christoph Rademann), dem Rundfunkchor Berlin (Simon Halsey) und dem Deutschen Symphonie-Orchester (Ingo Metzmacher) vereint die von Bund, Berlin, dem RBB und Deutschlandradio getragene Institution seit 1994 vier Spitzenensembles unter einem Dach. Der neue Intendant Gernot Rehrl will nun dafür sorgen, dass die ROC in der Öffentlichkeit als Einheit stärker wahrgenommen wird.

Die Berliner Rundfunkorchester und -chöre GmbH (ROC) ist eine der größten Klassik-Institutionen weltweit: Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester (Chefdirigent: Marek Janowski), dem Rias-Kammerchor (Hans-Christoph Rademann), dem Rundfunkchor Berlin (Simon Halsey) und dem Deutschen Symphonie-Orchester (Ingo Metzmacher) vereint die von Bund, Berlin, dem RBB und Deutschlandradio getragene Institution seit 1994 vier Spitzenensembles unter einem Dach. Der neue Intendant Gernot Rehrl will nun dafür sorgen, dass die ROC in der Öffentlichkeit als Einheit stärker wahrgenommen wird. Ängste und Sehnsüchte der Gesellschaft sollen die Ensembles in der kommenden Saison gemeinsam ansprechen: Zusammen mit dem Konservatorium für türkische Musik in Berlin werden „Klangkulturen“ erforscht. Das deutsche und das türkische gebildete Konzertpublikum soll das Kulturleben der jeweils anderen wahrnehmen.

„Klasseklänge“ will die Zusammenarbeit mit den Schulen durch lang angelegte Projekte auf eine neue, solide Basis stellen. An Unternehmen wendet sich die Veranstaltungsreihe „Zusammenklang“ durch eine Kombination aus Abendessen, Vorträgen und Konzerten. Schließlich betonen alle vier Orchester und Chöre der ROC mit „Klangvisionen“ ihre Kompetenz für Zeitgenössisches. Über 300 000 Besucher erreichte das Ensemble-Quartett bei seinen 293 Konzerten in der vergangenen Spielzeit. Deutschlandradio-Intendant Ernst Elitz betont zwar, die Kunst könne nicht zur Sozialagentur der Gesellschaft werden, doch die ROC werde sich weiterhin an den Diskussionen beteiligen. Uwe Friedrich

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