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Kultur: Dieter Stolte wird nicht Präsident des Goethe-Instituts

Der scheidende ZDF-Intendant Dieter Stolte wird nicht neuer Präsident des Goethe-Instituts. Stolte habe dem Präsidenten des Instituts, Hilmar Hoffmann, in einem Brief seinen Verzicht mitgeteilt, schreibt das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner jüngsten Ausgabe.

Der scheidende ZDF-Intendant Dieter Stolte wird nicht neuer Präsident des Goethe-Instituts. Stolte habe dem Präsidenten des Instituts, Hilmar Hoffmann, in einem Brief seinen Verzicht mitgeteilt, schreibt das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner jüngsten Ausgabe. ZDF-Sprecher Philipp Baum bestätigte am Sonnabend, dass Stolte für das Amt des Präsidenten beim Goethe-Institut nicht mehr zur Verfügung stehe. Der Vertrag von Stolte beim ZDF läuft im März 2002 aus. Dem Verzicht auf das Präsidentenamt beim Goethe-Institut sei offenbar eine Intervention aus dem Außenministerium gegen den konservativ geprägten Stolte vorausgegangen, berichtete "Der Spiegel". Institutsleiter Hilmar Hoffmann habe daraufhin andere Kandidaten angesprochen. Als Dieter Stolte dies erfuhr, habe er seinen Verzicht erklärt. ZDF-Sprecher Baum wollte zu den Motiven für den Rückzug Stoltes gestern jedoch keine Angaben machen. Der ZDF-Intendant ist auch Beiratsmitglied des Goethe-Instituts. Am 22. November werden die Mitglieder des Instituts in München ein neues Präsidium wählen. Dieses wird dann voraussichtlich im Januar 2002 auch einen Nachfolger für Hilmar Hoffmanns bestimmen wird.

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