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Kultur: „DisORIENTATion“: Das Haus der Kulturen schärft sein Profil

„transonic“, „transmediale“, „inTransit“, „popdeurope“ und „sacred music“: schön „transig“ und experimentell klingen die Musik, Kunst- und Performance-Festivals aus dem neuen Angebot des Hauses der Kulturen der Welt (HKW). Als feste Veranstaltungsreihen sollen sie dem interkulturellen Festspielhauses inhaltlich Struktur geben.

„transonic“, „transmediale“, „inTransit“, „popdeurope“ und „sacred music“: schön „transig“ und experimentell klingen die Musik, Kunst- und Performance-Festivals aus dem neuen Angebot des Hauses der Kulturen der Welt (HKW). Als feste Veranstaltungsreihen sollen sie dem interkulturellen Festspielhauses inhaltlich Struktur geben. Hinzu kommen Schwerpunktthemen: 2003 wird es einen Regionalschwerpunkt „Indien“ geben, und unter dem Titel „DisORIENTation“ soll moderne arabische Kunstproduktion vorgestellt werden. So möchte man das Profil des Hauses als Vermittler zwischen Europa und den außereuropäischen Kulturen schärfen, erklärte HKW-Leiter Hans-Georg Knopp bei der Vorstellung seiner Pläne. Die inhaltliche Arbeit soll ein internationaler Beirat verstärken. Mit dem Programm 2003 findet nun auch ein struktureller Umbau seinen Abschluss: Der Bund hat die Alleinverantwortung für das HKW übernommen und es mit den Berliner Festspielen und der Berlinale zur „Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH" (KBB) verschmolzen. Nicht bis zur Unkenntlichkeit: Knopp hofft, die „Abgrenzung zu den Berliner Festspielen“ künftig stärker zu konturieren. Auch die „programm-unabhängige Aufenthaltsqualität“ soll steigen: Das schöne Spree-Restaurant bekommt endlich einen neuen Wirt. GK

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