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Kultur: DOKUMENTARFILM Rubljovka – Straße zur Glückseligkeit

Auf den ersten Blick ist es eine stinknormale Landstraße, die Moskau mit dem westlichen Umland verbindet. Auf den zweiten Blick aber erweist sich die Rubljovka als Lebensader der russischen Hauptstadt: Schon zu Sowjetzeiten siedelten hier Parteibonzen und Kulturgrößen, heute drängen sich an ihren Rändern Oligarchenvillen und Politiker-Residenzen.

Auf den ersten Blick ist es eine stinknormale Landstraße, die Moskau mit dem westlichen Umland verbindet. Auf den zweiten Blick aber erweist sich die Rubljovka als Lebensader der russischen Hauptstadt: Schon zu Sowjetzeiten siedelten hier Parteibonzen und Kulturgrößen, heute drängen sich an ihren Rändern Oligarchenvillen und Politiker-Residenzen. Die Regisseurin Irene Langemann gewinnt aus der Nahbetrachtung der Straße und ihrer Anwohner ein weitgehend stimmiges Porträt heutiger russischer Befindlichkeiten. Manchen der Hauptdarsteller kam sie dabei sogar ein bisschen zu nahe: Eine Immobilienmaklerin fühlte sich so unvorteilhaft porträtiert, dass sie nun mit dubiosen Methoden gegen Langemann vorgeht. Der Regisseurin kann’s recht sein: Ihr Film ist seitdem in aller Munde. Politisiertes Roadmovie. Jens Mühling

„Rubljovka – Straße zur

Glückseligkeit“, D 2007, 94 Min., R: Irene Langemann

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