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Kultur: Drei Kunstmessen in Köln: Gemeinsam stärker - unter einem Dach in den Rheinhallen

"Weitgehende Synergie-Effekte" erhofft man sich in Köln von der Annäherung der drei wichtigsten rheinischen Kunstmessen neben der Art Cologne: Gestern eröffneten in den Rheinhallen die Antiquariatsmesse (bis 25. März) und die Kunst Messe Köln (KMK), am 28.

"Weitgehende Synergie-Effekte" erhofft man sich in Köln von der Annäherung der drei wichtigsten rheinischen Kunstmessen neben der Art Cologne: Gestern eröffneten in den Rheinhallen die Antiquariatsmesse (bis 25. März) und die Kunst Messe Köln (KMK), am 28. März folgt die Kunstköln 2001, die auf Art Brut und Auflagenkunst nach 1960 spezialisiert ist (jeweils bis 1. April).

Ihrem Schwerpunkt der Klassischen Moderne bleibt die 32. Westdeutsche Kunstmesse KMK zwar auch in diesem Jahr treu, aber bei den knapp 120 Ausstellern können Besucher allein auf dieser Messe ebenso ein Madonnenbild Cranachs wie eine Vase aus buntem Murano-Glas entdecken. Zu den Spitzenwerken gehört das Ölgemälde "Cavalier devant la case" von Paul Gauguin, das zuletzt in der Wanderausstellung "Gauguin - das verlorene Paradies" auch in Berlin zu sehen war. Die Düsseldorfer Galerie Beck & Eggeling bietet das 1902 entstandene Spätwerk für zwölf Millionen Mark an.

Erstmals wird die im letzten Jahr neu etablierte Kunstköln einen eigenen Sektor für das nach wie vor boomende Marktsegment Fotografie bieten. Außerdem ist die nahezu unbekannte Sammlung des Arztes Walter Morgenthaler zu sehen, die 140 Objekte und Zeichnungen aus dem Archiv der psychatrischen Klinik Waldau umfasst.

wit

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