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Dresden: Neue Ostasiengalerie wird eröffnet

Im Dresdner Zwinger wird am Sonntag die Ostasiengalerie eröffnet. In dem neuen Ausstellungsflügel werden weitere 700 Kunstwerke der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden präsentiert.

Dresden - Allein 500 Objekte seien für ein dicht bestücktes Kabinett mit chinesischem blau-weißen Porzellan vorgesehen. Das teilte eine Museumssprecherin mit. Bisher konnten in der bestehenden Sammlung nur etwa 750 chinesische und japanische Stücke ausgestellt werden. Mit der Neueröffnung stehen 25 Prozent mehr Ausstellungsfläche im Zwinger zur Verfügung. Für die Gestaltung der Räume der ostasiatischen Porzellane griff Stararchitekt Peter Marino den Angaben zufolge auf einen Entwurf des Architekten Zacharias Longuelune von 1735 für das Japanische Palais zurück.

Die ehemals Königliche Porzellansammlung zu Dresden war den Angaben zufolge schon bald nach ihrer Gründung durch den sächsischen Kurfürst August den Starken (1670-1733) um 1715 die umfangreichste und bedeutendste Sammlung dieser Art in der westlichen Welt. Die Sammlung umfasst chinesisches Porzellan der Ära Kangxi (1662-1722), japanische Imari- und Kakiemon-Porzellane des 17. und frühen 18. Jahrhunderts sowie die zeitgenössische Produktion der Königlichen Porzellan-Manufaktur in Meißen. Im Bestand der Porzellansammlung befinden sich rund 20.000 Objekte, wovon etwa die Hälfte ostasiatischer Herkunft ist. (tso/ddp)

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