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EDITORIAL: Nichts wie raus

Wer Berlin im Sommer nicht mag, dem ist nicht zu helfen. Zwar findet selbst beim tollsten Wetter am Tag und in der Nacht noch viel (zu viel) drinnen statt, wie auch dieses TICKET einmal wieder beweist.

Wer Berlin im Sommer nicht mag, dem ist nicht zu helfen. Zwar findet selbst beim tollsten Wetter am Tag und in der Nacht noch viel (zu viel) drinnen statt, wie auch dieses TICKET einmal wieder beweist. Aber das ist manchmal nur etwas für die ganz Harten. Zum Beispiel im Lido: Tolle Gigs, immer wieder, aber da reinzugehen im Sommer, das ist wie durch eine schwitznasse heiße Wand zu laufen, und da drinzubleiben, das muss man sich in etwa vorstellen wie eine Nahkampfübung in den Versuchlabors von Philip Morris. Gegen Dehydration und Rauchvergiftung hilft da nur der rechtzeitige Absprung zu, sagen wir mal: Heinz Minki. Oder zum Club der Visionäre. Oder. Oder! Oder? Es gibt so viele tolle Orte ohne Dach in der Stadt, spektakuläre und unspektakuläre, aufregende und romantische, dass man gar nicht weiß, wo es anfängt und wo es aufhört. Wahrscheinlich hört es nie auf. Aber in diesem TICKET fängt mal wieder etwas an, und zwar auf der Seite „Draußen“. Manches davon ist sogar umsonst, aber nichts davon ist vergebens.

Lorenz Maroldt

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