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Freddie Mercury

© picture alliance / dpa

Ehrung für Queen-Sänger: München will Straße nach Freddie Mercury benennen

Mit seiner Band Queen hat Freddie Mercury in München vier Alben aufgenommen. Nun soll ihm dort eine Straße gewidmet werden.

München will eine Straße nach Freddie Mercury benennen. Der Sänger hatte mit seiner Band zwischen 1980 und 1986 vier Alben in Giorgio Moroders Musicland-Studios aufgenommen, die mit ihrem Munich-Disco-Sound stilprägend waren. Dort entstanden Hits wie „Another One Bites the Dust“, „Crazy Little Thing Called Love“ und „Play The Game“.

Stadtrat entscheidet nächste Woche

Mercury, der 1991 an den Folgen seiner Aids-Erkrankung starb, liebte München und besaß dort in der Altstadt eine Wohnung. Laut eines Berichts des „Münchner Merkur“ hat die Verwaltung empfohlen, dem Musiker eine Straße im Glockenbachviertel zu widmen. Der Stadtrat soll darüber in der kommenden Woche entscheiden. Im selben Quartier soll es künftig auch einen Romy-Schneider-Platz und eine Ruth-Leuwerik-Straße geben.

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„Es war unser Wunsch, dass Freddie Mercury in München mehr gewürdigt wird“, sagte Stadtrat Thomas Niederbühl von der Rosa Liste. Mercurys Offenheit im Umgang mit seiner Aids-Erkrankung habe dazu beigetragen, dass die Krankheit heute ernst genommen werde. Zuletzt hatte der Film „Bohemian Rhapsody“, der 2019 mit vier Oscars ausgezeichnet wurde, den Ruhm von Mercury und Queen erneuert.

Neuer Sound, neuer Look

Dort wird München als Stadt gezeigt, in der es dem Sänger gelang, seiner Karriere eine neue Richtung zu geben. Er ließ den Glamrock und Bombast der frühen Queen-Songs hinter sich, veränderte seinen Look und trat mit kurzen Haaren und Oberlippenbart auf. Die in München eingespielte LP „The Game“ erreichte als einziges Queen-Album den ersten Platz der amerikanischen Charts.

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