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Emmy-Verleihung: Barenboim-Film einziger deutscher Gewinner

Bei der Emmy-Vergabe in New York sind alle deutschen Teilnehmer leer ausgegangen - darunter auch Heike Makatsch. Einen Emmy geholt hat lediglich Paul Smacznys TV-Film über Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchester.

New York - Paul Smaczny hat mit seinem Dokumentarfilm "Knowledge is the Beginning" bei der Emmy-Verleihung in New York die einzige Auszeichnung für Deutschland gewonnen. Der Film über den israelischen Dirigenten und Pianisten Daniel Barenboim dokumentiert die Arbeit seines West-Eastern Divan Orchesters mit jungen Musikern aus Israel, den Palästinensergebieten, Syrien, Jordanien und Ägypten. In der Kategorie Kulturprogramme setzte sich Smaczny gegen Konkurrenz aus Japan und Großbritannien durch.

Noch nie zuvor war das deutsche Fernsehen mit so guten Chancen in die Verleihung gegangen. Unter den fünf nominierten Produktionen war die WDR-Doku "Abenteuer Glück" über die Asienreise der ARD-Korrespondentin Annette Dittert. Auch die Schauspielerin Heike Makatsch war für ihre Hauptrolle in "Margarete Steiff" über die "Mutter" der Teddybären in die nähere Auswahl gekommen. Sie ging aber ebenso wie die Sony-Produktion "Paare", die in der Kategorie Komödie gegen die britische Produktion "Little Britain" unterlag, leer aus. Auch die Dokusoap "Die harte Schule der 50er Jahre" über das Leben in einem Internat zog den Kürzeren gegen eine britische Produktion. (tso)

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