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Jazz-Saxophonist Manu Dibango bei einem Konzert 2018 in Abidjan.

© Sia Kambou/AFP

Erfinder des Makossa-Musikstils: Jazz-Saxophonist Manu Dibango nach Coronavirus-Infektion gestorben

Der Musiker wurde für seinen Afro-Jazz-Stil berühmt. Jetzt starb Manu Dibango im Alter von 86 Jahren in Frankreich an Covid-19.

Der weltbekannte kamerunische Saxofonist und Komponist Manu Dibango ist nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Dibango sei an Covid-19 erkrankt und im Alter von 86 Jahren gestorben, berichteten französische Medien am Dienstag übereinstimmend unter Berufung auf Familie und Management. Die Infektion des als „Papa Groove“ bekannten Künstlers wurde vor rund einer Woche bekannt.

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Der 1933 in Douala in Kamerun geborene Dibango kam mit 15 Jahren nach Frankreich. Er wurde für seinen Afro-Jazz-Stil berühmt. „Soul Makossa“ heißt das weltbekannte Stück aus dem Jahr 1972, mit dem er auch in den USA erfolgreich war und auf Tour ging. Er arbeitete mit Größen wie Herbie Hancock oder Youssou N'Dour zusammen und wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet.

In Frankreich entwickelte Dibango seine Leidenschaft für Musik, ging schließlich nach Brüssel und Paris. Er arbeitete in den 1960er Jahren mit dem Musiker Joseph Kabasélé zusammen, wurde von Dick Rivers und Nino Ferrer engagiert. Dibango machte den Musikstil Makossa außerhalb Kameruns bekannt, beschuldigte sogar Superstars wie Michael Jackson und R&B-Sängerin Rihanna, dass sie sich an „Soul Makossa“ bedient hätten. (dpa)

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