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Der US-amerikanische Popstar Prince auf einem Konzert in Budapest im Jahr 2011. Er starb am 21. April 2016 an einer versehentlichen Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl.

© dpa

Erster Todestag: Gericht stoppt die geplante Veröffentlichung neuer Prince-Songs

Diesen Freitag sollte anlässlich des ersten Todestages ein Album mit unveröffentlichten Songs des Popstars erscheinen. Ein US-Gericht stoppte die Veröffentlichung.

Die geplante Veröffentlichung von bisher unveröffentlichten Songs des verstorbenen Popstars Prince ist gerichtlich gestoppt worden. Wie das US-Promiportal „TMZ.com“ unter Berufung auf Gerichtsdokumente am Mittwochabend (Ortszeit) berichtete, erließ ein US-Bundesrichter auf Antrag des Nachlassverwalters eine einstweilige Verfügung, wonach das Kurzalbum mit dem Titel „Deliverance“ (auf Deutsch: „Befreiung“) nicht wie geplant am Freitag auf den Markt gebracht werden darf.

Der Produzent George Ian Boxill wollte am ersten Todestag des Künstlers sechs neue Songs veröffentlichen. Das Gericht allerdings stellte fest, Boxill habe augenscheinlich nicht das Recht dazu. Der Richter bezog sich nach dem Bericht auf eine Vertraulichkeitsvereinbarung, die der Produzent unterschrieb, als er vor mehr als zehn Jahren mit Prince zusammenarbeitete.

Das Album, das schon von mehreren Millionen Fans vorbestellt worden ist, kann zurzeit nicht mehr geordert werden, die betreffende Internetseite ist aus dem Angebot von iTunes verschwunden. Mit der Vorbestellung war allerdings automatisch der Titelsong „Deliverance“ zum Download bereitgestellt worden, was viele genutzt haben dürften. Auch bei Amazon ist „Deliverance“ nicht mehr zu finden. (dpa)

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