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Kultur: Experten hegen Zweifel an der Authentizität des Stuttgarter "Selbstporträt mit Barett"

Kunstexperten aus mehreren Ländern haben Zweifel daran bekräftigt, dass das Rembrandt (1606-1669) zugeschriebene "Selbstporträt mit Barett" in der Stuttgarter Staatsgalerie wirklich von der Hand des niederländischen Meisters stammt. Das teilte das Museum Mauritshuis in Den Haag mit.

Kunstexperten aus mehreren Ländern haben Zweifel daran bekräftigt, dass das Rembrandt (1606-1669) zugeschriebene "Selbstporträt mit Barett" in der Stuttgarter Staatsgalerie wirklich von der Hand des niederländischen Meisters stammt. Das teilte das Museum Mauritshuis in Den Haag mit. Die Fachleute waren dort zu der noch bis zum 9. Januar gezeigten Ausstellung von Selbstporträts "Rembrandt Selbst" zusammengekommen. Die Experten waren sich darin einig, dass das Werk zwar aus dem Atelier von Rembrandt stammt, der Vergleich des Gemäldes mit gesicherten Selbstporträts des Malers ergebe jedoch zu große Unterschiede in Arbeitsweise und Qualität. Dagegen gilt es jetzt als sicherer, dass ein ebenfalls 1659 datiertes anderes "Selbstporträt mit Barett" von Rembrandt selbst gemalt worden ist. Das unvollendete Werk, das dem Musée Granet in südfranzösischen Aix-en-Provence gehört, war erst kürzlich dem Maler zugeschrieben worden.

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