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Schon länger kein Thema mehr, erst recht nicht, seit Friedrich-Christian Flick den StaatlichenMuseen 166 Werke aus seiner Sammlunggeschenkt hat. Und doch war die Diskussionum den Umgang mit dem Sammler wegen derNS-Verstrickung seines Großvaters eine derpolitisch brisantesten Phasen der jüngerenBerliner Museumsgeschichte.

Schon länger kein Thema mehr, erst recht nicht, seit Friedrich-Christian Flick den Staatlichen

Museen 166 Werke aus seiner Sammlung

geschenkt hat. Und doch war die Diskussion

um den Umgang mit dem Sammler wegen der

NS-Verstrickung seines Großvaters eine der

politisch brisantesten Phasen der jüngeren

Berliner Museumsgeschichte.

Er steht stellvertretend für viele jüdische

Sammler, denen die Staatlichen Museen

so viel verdanken. Lange Zeit war Simon

nahezu vergessen. Doch nun wird das neue

Eingangsgebäude der Museumsinsel nach

James Simon (1851–1932), dem Stifter

der weltberühmten Nofretete-Büste, benannt.

Kaum eine andere Künstlerszene ist so

international wie die Berlins. Ein wichtiger

Grund sind die vergleichsweise niedrigen

Lebenshaltungskosten. Für die Miete eines

geräumigen Ateliers bekäme ein Künstler in

London nur eine Besenkammer. Und

Ausstellungsmöglichkeiten gibt’s auch:

etwa für die Südafrikanerin Candice Breitz, die die Temporären Kunsthalle eröffnet.

Großes Zukunftsprojekt der Stiftung

Preußischer Kulturbesitz. Das Humboldt-Forum auf dem Schloßplatz soll so etwas wie das

Centre Pompidou des 21. Jahrhunderts werden – mit der alten Schlossfassade.

Wenn den Architekten dazu etwas einfällt.

Spitzname für Peter-Klaus Schuster,

dessen langer Titel Generaldirektor der

Staatlichen Museen zu Berlin so manche

Zeitungszeile sprengt. Tritt am 31. Oktober ab. Wie sein Nachfolger Michael Eissenhauer

künftig die Truppen führt, wird man sehen.

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