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Kultur: Fast Rekord: Hohe Umsätze in deutschen Kinos

Ein richtiger Rekord ist es zwar nicht, aber für einen Platz auf dem zweithöchsten Treppchen reicht die Zahl: Im ersten Halbjahr 2011 haben die deutschen Kinos nach eher mageren Jahren fast so viel Umsatz gemacht wie im entsprechenden Zeitraum des bislang unerreichten Rekordjahrs 2002. Wie die Filmförderungsanstalt (FFA) meldet, stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent auf knapp 453 Millionen Euro, die Besucherzahlen kletterten immerhin um 2,2 Prozent.

Ein richtiger Rekord ist es zwar nicht, aber für einen Platz auf dem zweithöchsten Treppchen reicht die Zahl: Im ersten Halbjahr 2011 haben die deutschen Kinos nach eher mageren Jahren fast so viel Umsatz gemacht wie im entsprechenden Zeitraum des bislang unerreichten Rekordjahrs 2002. Wie die Filmförderungsanstalt (FFA) meldet, stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent auf knapp 453 Millionen Euro, die Besucherzahlen kletterten immerhin um 2,2 Prozent. Rund 61,3 Millionen Tickets wurden gelöst, im ersten Halbjahr 2010 waren es nur gut 60 Millionen.

Goldesel des deutschen Kinos war wieder einmal Til Schweiger. Sein Film „Kokowääh“ lockte 4,3 Millionen Besucher in die Kinos. Der Marktanteil deutscher Filme im ersten Halbjahr blieb gegenüber dem Vorjahr mit 20,4 Prozent nahezu stabil. Insgesamt 12,4 Millionen Besucher wollten in diesem Zeitraum einen deutschen Film sehen.

Erstmals hat die FFA auch in ihrer Halbjahresbilanz den Erfolg der 3-D-Titel analysiert. So entschieden sich 12,1 Millionen Besucher für einen 3-D-Film, das entspricht, wie der Branchendienst „Blickpunkt Film“ ergänzend meldet, einem Anteil von nahezu 20 Prozent am Gesamtmarkt. Dabei wurden die guten Zahlen des Vorjahres, als James Camerons „Avatar“ die Kinobilanzen so rosig färbte, allerdings um rund zwei Prozent oder rund 700 000 Zuschauer verfehlt. Dabei hatten den damals nur sieben 3-D-Neustarts diesmal mit 19 fast dreimal so viele gegenüber gestanden. Doch zeigt sich die ungebrochene Popularität der 3-D-Filme in einer anderen Zahl: Nur rund sieben Prozent der neuen Titel im ersten Halbjahr 2011 waren 3-D-Titel, für sie aber entschieden sich rund ein Fünftel der Besucher. Fast völlig stabil blieben die Eintrittspreise in deutschen Kinos: Mit durchschnittlich 7,36 Euro wurden sie im Vergleich zum Vorjahr um zwei Cent teurer. Tsp

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