zum Hauptinhalt

Film: Ärger um den neuen Bond in Bolivien und Chile

Nach Krach in Chile haben die Dreharbeiten zum neuen James-Bond-Film „Quantum of Solace“ auch im Nachbarland Bolivien für Ärger gesorgt. Es sei nicht hinnehmbar, dass Bolivien in dem Film pauschal als Hort von Drogenhändlern dargestellt werde, schimpfte Vize-Kulturminister Pablo Groux, in einem Schreiben an den Produzenten des Films, Michael Wilson, und an den Deutsch-Schweizer Hollywood-Regisseur Marc Forster.

Nach Krach in Chile haben die Dreharbeiten zum neuen James-Bond-Film „Quantum of Solace“ auch im Nachbarland Bolivien für Ärger gesorgt. Es sei nicht hinnehmbar, dass Bolivien in dem Film pauschal als Hort von Drogenhändlern dargestellt werde, schimpfte Vize-Kulturminister Pablo Groux, in einem Schreiben an den Produzenten des Films, Michael Wilson, und an den Deutsch-Schweizer Hollywood-Regisseur Marc Forster. Außerdem sei es völlig überflüssig, dass „bolivianische“ Szenen des Filmes in Nordchile nachgestellt und gedreht würden, sagte Groux. Die an Bolivien erinnernden Kulissen an einer stillgelegten Bahnstation in der Atacama-Wüste im Norden Chiles hatten vor einer Woche schon einen chilenischen Lokal-„Rambo“ auf den Plan gerufen. Dabei war der Bürgermeister eines kleinen Dorfes ohne Vorwarnung mit seinem Jeep mitten in die Szenerie gerast. Er wurde von der Polizei festgenommen. Forster hatte sich den Drehort in der Atacamawüste, der trockensten Region der Erde, ausgesucht, weil der Ort so abgelegen sei. „Die Wüste ist unerbittlich. Wenn du da draußen bist, kannst du sterben“, sagte Foster der Zeitung „USA Today“.dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false