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Film: Richard Pryor ist tot

Der amerikanische Komödiant und Schauspieler Richard Pryor ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Pryor wirkte in über 50 Filmen mit und war Vorbild für Komödianten wie Eddie Murphy und Robin Williams.

Los Angeles - Richard Pryor starb am Samstag in einem Krankenhaus bei Los Angeles an den Folgen eines Herzinfarkts, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf Pryors Ehefrau Jennifer Lee Pryor. Der Afroamerikaner mit dem bissigen Humor litt seit fast 20 Jahren an Multipler Sklerose. In seinen letzten Rollen war er 1996 in den Streifen «Bullet Point - Eine Sippschaft zum Ermorden» und in David Lynchs «Lost Highway» auf der Leinwand zu sehen.

Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Künstler stieg als Komiker in Unterhaltungsclubs auf. Er wirkte in über 50 Filmen mit, darunter in «Lady sings the Blues», «Zwei wahnsinnig starke Typen» und «Die Glücksjäger». Im Fernsehen hatte er seine eigenen Shows. Außerdem schrieb er Drehbücher für TV-Sendungen und Filme («Is' was Sheriff?»). Vier mal stand er mit Gene Wilder vor der Kamera. Pryor war auch das Vorbild für Komödianten wie Eddie Murphy, Arsenio Hall und Robin Williams.

1980 zog sich Pryor bei einer Explosion in seinem Haus lebensgefährliche Verbrennungen zu. Der bekennende Junkie hatte versucht, ein Drogengemisch herzustellen. Der siebenfache Vater wurde sechs Mal geschieden. Zwei Ex-Frauen, darunter auch Jennifer Lee, heiratete er zum zweiten Mal. (tso/dpa)

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