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Kultur: Filmtipp der Woche: Von Nadja Geer: Ghost Dog - Der Weg des Samurai

Bald beginnt wieder die Zeit, in der man im Auto sitzen und bei runtergekurbeltem Fenster coole Musik hören kann. Grund genug, sich noch einmal Jim Jarmuschs groovenden Gangsterfilm anzuschauen: Ghost Dog - Der Weg des Samurai.

Bald beginnt wieder die Zeit, in der man im Auto sitzen und bei runtergekurbeltem Fenster coole Musik hören kann. Grund genug, sich noch einmal Jim Jarmuschs groovenden Gangsterfilm anzuschauen: Ghost Dog - Der Weg des Samurai. Jarmuschs Mischung aus japanischer Gefolgsmannsideologie, amerikanischer Mafiamethodik und HipHop der Meisterklasse ist einfach irre. Der Plot? Introvertierter Auftragskiller mit Faible für Brieftauben und Samuraitechniken (Forest Whitaker) kämpft gegen die Mafia. Schmeißt sich nachts in blaue (!) Anzüge, knackt Autos der S-Klasse, schiebt seine eigene CD in den Player, stellt den Track seines Lieblingssongs ein und fährt durch die schlafende Stadt. Die Musik, die ihn auf seinen einsamen Feldzügen gegen das Böse begleitet, ist die des urban warriors. Gemacht hat sie The RZA, Producer und Gründungsmitglied der HipHop-Band "The Wu-Tang Clan". Grund genug.

(Im Sputnik 2 (OmU)[am 22. April um 15.45 Uhr]

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