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Kultur: Filmwirtschaft hofft auf „heißen Kinowinter“

Die Filmindustrie gibt sich zuversichtlich. Für das Jahresende erwarte man eine positive Trendwende, sagte Thomas Negele, Vorstandsvorsitzender des Hauptverbandes Deutscher Filmtheater, bei einem Pressegespräch, das der HDF gemeinsam mit dem Verband der Filmverleiher (VdF) am Dienstag in Berlin veranstaltete.

Die Filmindustrie gibt sich zuversichtlich. Für das Jahresende erwarte man eine positive Trendwende, sagte Thomas Negele, Vorstandsvorsitzender des Hauptverbandes Deutscher Filmtheater, bei einem Pressegespräch, das der HDF gemeinsam mit dem Verband der Filmverleiher (VdF) am Dienstag in Berlin veranstaltete. Ein „heißer Kinowinter“, eingeläutet mit dem unerwartet gut gestarteten „Harry Potter und der Feuerkelch“, werde sich mit „Chroniken von Narnia“ und „King Kong“ nahtlos fortsetzen. „Wir sind zuversichtlich“, so Negele, „dass 2005 noch ein Jahr wird, das zwar nicht zu den besten in der Geschichte des deutschen Kinos zählen wird, aber mit Sicherheit auch nicht zu den schlechtesten.“

Im nächsten Jahr wird insbesondere von deutschen Filmen wie Bully Herbigs „Hui Buh“ und der Romanverfilmung „Das Parfum“ eine weitere Belebung erwartet. Gleichwohl dürften die Besucherzahlen für das Jahr 2005 um bis zu 20 Prozent niedriger sein als im Vorjahr. Die Branche müsse sich daher neu aufstellen, sagte Johannes Klingsporn, Geschäftsführer des VdF. Für 2006 ist daher eine weitergehende „Erforschung und Ansprache neuer und alter Zielgruppen“ geplant, die wieder mehr auf individuelle Programme zielt und auf das Kino als Erlebnisort mit Atmosphäre. Besonders wichtig seien Kinogänger über fünfzig – eine Besuchergruppe, die 2004 um 180 Prozent gewachsen ist. Zudem müsse die Digitalisierung des Kinos vorangetrieben werden. shan

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