Im Kino sitze ich am liebsten ...
... am Gang. Ich habe milde Klaustrophobie und weiß gerne, dass ich rausgehen kann, wenn es nötig wird.
Ein Film, der mein Leben verändert hat:
Schon während des Sehens von „Avant que j’oublie“ von Jacques Nolot wusste ich: Ich hatte neuen Mut gefunden, meine eigenen, ganz persönlichen Geschichten zu erzählen.
Eine starke Filmszene aus dem letzten Jahr:
Fast jede aus Sean Bakers „Tangerine“. Den Film habe ich mit einem riesigen Lächeln gesehen, seine Authentizität und den Plot bewundert. Wie John Hustons „Fat City“, verfilmt von Robert Altman.
Ein Event, das ich auf keinen Fall verpassen will:
Mein ganzes Erwachsenenleben lang habe ich darauf gewartet, Alexander Kluge auf der großen Leinwand zu sehen – also freue ich mich sehr auf „Abschied von gestern“ in der Retrospektive.

Meine erste Berlinale:
1997 auf dem Filmmarkt mit meinem ersten Spielfilm, „The Delta“, mein erster Besuch in Deutschland. Ich fühlte mich wie ein Erstklässler. Alle schienen sich zu kennen.
Ein Festival-Erlebnis, das ich nie vergessen werde:
Der Teddy 2012 für „Keep the Lights on“.
Welchem Helden aus der Filmgeschichte wäre ich am ehesten ähnlich?
Ben Gazzara in „Killing of a Chinese Bookie“. Ich gebe mein Bestes, um ehrlicher Makler zu bleiben im Tingeltangel der Filmindustrie.
Mein Berlinale-Überlebensmittel:
Schnell herausfinden, wo man mittags gut und günstig essen kann.
- Lars Eidinger und der zweite Filmriss seines Lebens
- Monika Treut: Vitamin D für die Stimmung
- Ira Sachs: Milde Klaustrophobie
- Tatjana Turanskyj: Science-Fiction mit irren Kostümen
- Julia Jentsch: Mit blauem Bus am roten Teppich
- Stefan Arndt: Nicht nett vor der ersten Zigarette
- Andreas Dresen: Knutschen in der letzten Reihe
- Oskar Roehler: Abtauchen in einer andere Welt
- Jasmin Tabatabai: Es lebe die Berliner Solidarität!
- Alfred Holighaus: Hat seit 1979 keine Berlinale versäumt
- Jasmila Žbanic: Ist Pippi Langstrumpf am ähnlichsten
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